Kommentar von David Iusow-Klassen
Liebe Leser,
die Automobilbranche, vor allem die deutsche, befindet sich derzeit in einem Umschwung-Zeitalter. Wie sich jeder von den Produzenten dabei am Ende schlägt, steht leider noch in den Sternen. Daher wird die Branche derzeit von vielen Analysten und Anlegern nicht gerade mit Lobesreden überschüttet. VW hatte zusätzlich dazu noch mit einem Vertrauensverlust aufgrund des Dieselskandals zu hadern und die Aktie kommt aus ihrer Konsolidierung seitdem ebenfalls kaum raus. Werfen wir daher einen Blick auf den Langfristchart.
Konsolidierung schreitet weiter voran
Wie der Chart auf Wochenkerzenbasis deutlich macht, notiert die Aktie unterhalb des blauen Trendkanals sowie unterhalb des 200-Wochendurchschnitts. Damit ist davon auszugehen, dass der langfristige Trend derzeit abwärtsgerichtet ist. Die Konsolidierung, in der sich der Kurs aktuell und seit etwa 2016 befindet, kann aus diesem Grund als Fortsetzungsformation verstanden werden, sofern sie nicht nach oben hin verlassen wird. Die obere Begrenzung der Formation verläuft mit dem 200-Wochendurchschntt. Ein Ausbruch nach oben dürfte daher mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Interesse seitens der Anleger wecken. Bis dahin bleibt jedoch kaum etwas Anderes übrig, als abzuwarten. Sollte der Kurs jedoch nach unten hin ausbrechen, dürfte sich der Abwärtstrend noch mal beschleunigen und den Kurs eventuell in Richtung 82 Euro drücken.
Ein Beitrag von David Iusow-Klassen.