Kommentar von Volker Gelfarth
Liebe Leser,
AWW hat im 2. Quartal den Umsatz zwar um 2,1% auf 844 Mio $ gesteigert, der Gewinn ging jedoch um 5,2% auf 0,73 $ je Aktie zurück. Operativ läuft das Geschäft gut. Die EBIT-Marge konnte leicht auf 36,5% gesteigert werden. Der Gewinnrückgang lag hauptsächlich an einer einmaligen Steueranpassung in New York. Am Geschäftserfolg werden die Aktionäre mit einer um 10,7% auf 41,5 Cent je Aktie erhöhten Dividende beteiligt. Auf das Jahr hochgerechnet schüttet AWW somit zukünftig 1,66 $ aus. Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 1. September.
AWW erwartet Aufträge mit einem Umsatzvolumen von rund 235 Mio $
Seit dem Börsengang im April 2008 erhöhte der Konzern jedes Jahr die Dividende. Trotz schwieriger gewordenen Umfelds will AWW weiter wachsen und hat während des Quartals 376 Mio $ in die Infrastruktur investiert, um seine Kunden besser bedienen zu können. Für 2017 plant die Chefin Investitionen bis zu 1,6 Mrd $, um die Wasser- und Abwassersysteme zu modernisieren. Seit Anfang des Jahres hat AWW rund 22.000 Neukunden durch Akquisitionen und organisches Wachstum dazugewonnen.
Da der US-Wassermarkt stark fragmentiert ist, findet AWW relativ leicht passende Übernahmekandidaten. So konnten im 1. Halbjahr einige kleinere Akquisitionen erfolgreich abgeschlossen werden. Aus 3 Staaten erwartet AWW Aufträge mit einem Umsatzvolumen von rund 235 Mio $. Die Versorgung mit frischem Wasser wird auch noch die nächsten Jahre ein zentrales Thema sein. AWW ist bestens positioniert, um davon zu profitieren.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.