Liebe Trader,
Neue Spekulationen über eine mögliche Fusion gleich zweier Geldinstitute mit der Commerzbank trieben die Aktie im Donnerstagshandel an die Spitze der Dax-Gewinnerliste. Offizielle Bestätigungen zu den genannten Plänen gab es nicht, die italienische Uni Credit und die französische BNP Paribas bekunden ihr Interesse. An der Börse reagierte die Commerzbank-Aktie zugleich mit einem kräftigen Kursgewinn und nährt sich ihren Jahreshochs stetig an. Doch solche nachrichtengetriebenen Kursreaktionen dürften nicht von langer Dauer sein, denn die Jahreshochs bei 11,73 Euro stellen nach wie vor den aktuellen Zenit dar und fungieren zugleich als Widerstand. Erst darüber dürfte das Wertpapier auf höherer Ebene zulegen können, bietet aber auch so schon gute Handelsgelegenheiten.
Long-Chance:
Ausgehend von der aktuellen Kursdynamik könnte noch diese Woche das Jahreshoch bei 11,73 Euro erreicht werden. Aber erst ein nachhaltiger Kursanstieg mindestens über 12,00 Euro kann weiteres Aufwärtspotenzial bis zum gleitenden Durchschnitt EMA 200 auf Wochenbasis bei aktuell 13,12 Euro freisetzen, spätestens bei 13,39 Euro dürften jedoch wieder größere Gewinnmitnahmen anstehen. Die Verlustbegrenzung bei einem direkten Long-Engagement sollte zunächst nicht höher als 10,84 Euro angesetzt werden, Kursnotierungen unterhalb von 10,00 Euro sind hingegen mit einer Verkaufswelle zurück auf das Unterstützungsniveau von 8,65 Euro verbunden.
Ein Beitrag von Rafael Müller, direktbroker.de.