Liebe Leser,
im ersten, zweiten und dritten Teil der Analyse-Reihe haben wir uns die Produktions- sowie Kostenstrukturen und die Verschuldung der oben genannten Werte angeschaut. Die Produktion sowie die Kosten lassen bei so gut wie allen Werten zu wünschen übrig. Was die Verschuldung angeht, so haben hier die Minenbetreiber Hecla Mining sowie Coeur Mining gegenüber den anderen das Nachsehen. Der Free Cash-Flow ist eine wichtige Kennzahl, vor allem in einem so kapitalintensiven Geschäftsfeld. Davon hängt zum einen ab, wie viel der Aktionär mitverdient und natürlich wie gut das Unternehmen es sich leisten kann zu expandieren. Schauen wir uns an, wie sich die einzelnen Betreiber hier schlagen.
Pan American Silver und Coeur Mining mit stabilen Free Cash-Flows
Hecla Minings Free Cash-Flow lag per Q2 2017 im Minus mit 16,5 Mio. US-Dollar. Damit lagen die Kapitalausgaben über dem generierten Cash-Flow. Auf das gesamte erste Halbjahr bezogen, lag der FCF allerdings bei null. Tahoe Resources FCF lag ebenfalls im stark im negativen Bereich, weshalb man die Dividende gleich einstrich. Auch Coeur Mining hat einen negativen Free Cash-Flows per Q2 2017 verzeichnet. Per erstes Halbjahr hatte Coeur Mining allerdings einen positiven FCF von 23,1 Mio. US-Dollar erzielt und eine Steigerung im zweiten Halbjahr wird erwartet. Pan American Silver hat derzeit höhere Kapitalausgaben aufgrund der Expansion in Mexiko, hatte jedoch geringfügig einen positiven Free Cash-Flow erzielt. Da die Expansion in 2017 endet, dürfte der positive FCF in den nächsten beiden Jahren steigen.
Ein Beitrag von David Iusow-Klassen.