Liebe Leser,
der Goldpreis hat in den letzten zweieinhalb Wochen erneut nachgegeben. Das ist auch der Grund, warum ich immer wieder davon spreche, dass der Goldpreis in den Seilen hängt. Zuletzt wurde der Goldpreis jedoch mit Hilfe eines schwachen US-Dollars sowie geopolitischen Risiken unterstützt. Der schwache US-Dollar wurde dabei größtenteils durch drei Faktoren beeinflusst.
- Einem stärkeren Euro
- Geringe Erwartungen an einen US-Zinsschritt
- Geringe Erwartungen an Trumps geplante Reformen
Der EUR/USD-Kurs korrigiert seit ebenfalls zweieinhalb Wochen und in dieser Woche massiv. Erwartungen an einen US-Zinsschritt haben sich spätestens seit der FOMC-Sitzung und gemessen am Futures-Markt erhöht und in dieser Woche stellt Trump seinen Steuer-Plan im Detail vor, der aber bereits zum Großteil geleakt worden ist. Damit erholt sich auch der US-Dollar Index und notiert wieder oberhalb des 200-Wochendurchschnitts.
Der untere Chart zeigt den Kursverlauf der IAMGOLD-Aktie in US-Dollar. Markttechnisch betrachtet ist der technische Ausbruch weiterhin intakt. Es ist jedoch naheliegend, dass die Aktie mit dem fallenden Goldpreis kaum steil ansteigen wird. Da die Aktie allerdings zu den stabilsten Werten in dem Sektor gehört, könnte das Abwärtsrisiko ebenfalls begrenzt bleiben.
Ein Beitrag von David Iusow-Klassen.