In der US-amerikanischen Stadt Las Vegas sind radioaktive Partikel aus dem japanischen Krisen-AKW Fukushima nachgewiesen worden. Radioaktive Teilchen, die durch den Wind über die Meere getragen werden, konnten unter anderem in Island und Finnland nachgewiesen werden.
Las Vegas (dts Nachrichtenagentur) - In der US-amerikanischen Stadt Las Vegas sind radioaktive Partikel aus dem japanischen Krisen-AKW Fukushima I nachgewiesen worden. Medienberichten zufolge konnten die radioaktiven Isotope Jod-131 und Xenon-133 durch das Desert Research Institute in der Luft um Las Vegas nachgewiesen werden. Die Konzentrationen seien allerdings so gering, dass sie keine Auswirkung auf die menschliche Gesundheit hätten. Seitdem infolge der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vom 11. März die Kühlsysteme des AKW Fukushima I ausfielen, ereigneten sich mehrere Explosionen im Kraftwerk und es trat Radioaktivität aus. Radioaktive Teilchen, die durch den Wind über die Meere getragen werden, konnten unter anderem in Island und Finnland nachgewiesen werden. "Es ist eine Frage von einigen Tagen, bis es sich in der gesamten nördlichen Hemisphäre ausgebreitet hat", sagte Andreas Stohl, Wissenschaftler vom norwegischen Institut für Luftforschung.