Ein Kanadier wird Chef der britischen Zentralbank. Das Besondere: Zuvor arbeitete er 13 Jahre bei Goldman Sachs. Angeblich haben die Briten keinen würdigen Notenbank-Boss im eigenen Land gefunden. Mit der Ernennung von Mark Carney zum künftigen Chef der Bank of Englan ist die Führungsriege von Goldman Sachs weltweit und besonders in Europa fast perfekt.
Regiert Goldman Sachs die Welt? Oder zumindest die Bankenwelt? Die Benennung des Kanadiers Mark Carney als zukünftiger Chef der Bank of England ist nichts anderes als ein Skandal. Denn damit wird die Goldman-Sachs-Führungsriege in Europa komplettisiert. Goldman hat damit in fast allen wichtigen Ländern / Bankeninstitutionen seine Finger im Spiel.
Nicht zuletzt ist auch der EZB-Chef Draghi ein Abkömmling dieser wichtigsten US-Investmentbank. Goldman dürfte damit nicht nur den totalen Durchblick über die Geschehnisse in Europa haben, sondern diese auch zu ihrem Vorteil steuern, befürchten Insider.
Das Skandalöse bei der Ernennung von Carney: er ist ein Kanadier. Das allein ist natürlich nicht der Skandal, sondern die Tatsache, das man in Großbritannien angeblich nicht in der Lage war, einen geeigneten nationalen Nachfolger des derzeitigen BoE-Chefs zu finden. Kaum zu glauben, dass es keinen fähigen Briten gibt, der diesen Job antreten kann. Ein Novum in der mehr als 200jährigen Geschichte der Bank of England.
Um so auffälliger, dass an Mark Carney das Label Goldman Sachs klebt, genauso wie bei vielen anderen Finanzwürdenträgern innerhalb und außerhalb der Euro-Zone. Carney arbeitete zuvor immerhin 13 Jahre für Goldman Sachs und war in seiner Funktion nicht unumstritten. So beriet er 1998 in typischer Goldman Sachs Manier die frühere russische Regierung während der damaligen Krise - während Goldman selbst auf einen fallenden Rubel spekulierte.
Die Godman Sachs Meister der Eurozone:
via zerohedge