Gold ist dieses Jahr einer der Hauptverlierer. Doch das kann sich bei einer Krise schnell ändern. Starke Goldminenaktien signalisieren jetzt schon eine mögliche Goldhausse. Extremwerte der Sentimentindikatoren.
Von Claus Vogt
Schwimmen Sie gegen den Strom
die jüngste Korrektur des Goldpreises hat zu etwas tieferen Kurses geführt, als ich aufgrund der überaus bullishen Rahmenbedingungen erwartet habe. Wie Sie auf dem folgenden Goldchart sehen, handelt es sich dennoch ohne Wenn und Aber lediglich um eine harmlose Korrektur innerhalb eines Aufwärtstrends.
Im hier nicht gezeigten großen Bild betrachtet, ist dieser Aufwärtstrend, der Anfang 2016 begonnen hat, Teil einer mächtigen Bodenformation, die eine langfristige Hausse signalisiert. Diese Bodenformation nähert sich jetzt in Riesenschritten ihrem Ende.
Gold pro Unze in $ (oben), Optix-Sentimentindikator, 2016 bis 2018
Viel schlechter kann die Stimmung der Goldanleger nicht werden, folglich steht die Trendwende nach oben bevor. Quelle: sentimentrader.com
Extremwerte der Sentimentindikatoren
Im unteren Teil meines Goldcharts zeige ich Ihnen den Optix-Sentimentindikator. Dieser setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, auf die ich hier nicht näher eingehen kann. Wie Sie sehen, ist dieser Indikator während der jüngsten Korrektur des Goldpreises auf untere Extremwerte gefallen.
Viel schlechter kann die Stimmung am Goldmarkt nicht werden. Da Extremwerte dieser Kennzahl gewöhnlich in der Endphase einer Kurskorrektur erreicht werden, spricht diese Konstellation dafür, dass im Edelmetallsektor eine Trendwende nach oben kurz bevor steht. Diese Prognose wird von zwei weiteren Entwicklungen gestützt, auf die ich gleich zu sprechen komme.
Timing-Modell: Unterer Wendepunkt nächste Woche
Erstens prognostiziert das Timing-Modell eines erfolgreichen US-amerikanischen Analysten einen wichtigen unteren Wendepunkt, der spätestens Ende nächster Woche erreicht werden sollte. Vielleicht liegt dieser Wendepunkt aber sogar schon hinter uns. Wie genau dieses Prognose-Modell funktioniert, kann ich an dieser Stelle nicht näher erläutern. Das bleibt den Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren vorbehalten.
Auf das von vielen Analysten verwendete „normale“ Timing-Modell, das auf Kalendermonaten basiert, habe ich Sie Anfang des Monats bereits hingewiesen. Es besagt, dass die für Edelmetalle besonders guten Zeiten im Juli beginnen, im August und September Fahrt aufnehmen und letztlich bis in den Januar des Folgejahres anhalten.
Gute Minenaktien zeigen Stärke
Zweitens legt das Verhalten der von mir empfohlenen Gold- und Silberminenaktien, die ich vor allem aus fundamentalen Gründen ausgewählt habe, eine baldige Trendwende nach oben nahe. Denn diese Aktien haben auf die jüngste Korrektur der Edelmetalle kaum reagiert, sind also kaum gefallen.
Diese Stärke der fundamentalanalytisch besonders attraktiven Unternehmen ist ein sehr bullishes Signal für den gesamten Sektor und in besonderem Maße natürlich für die betreffenden Aktien. Um welche Unternehmen es sich handelt, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – testen Sie uns jetzt 30 Tage kostenlos. Es lohnt sich.