AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Euro: Ausstieg Deutschlands undenkbar?

Ex-EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark hält „Ausstieg Deutschlands aus dem Euro für undenkbar“. Griechenlands Austritt wäre hingegen verkraftbar. Warnung vor höherer Inflation.

 

Der frühere Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, erteilt Spekulationen über eine Rückkehr zur D-Mark eine klare Absage. „Ein Ausstieg Deutschlands aus dem Euro ist undenkbar. Der wirtschaftliche und politische Schaden wäre für Deutschland und Europa irreparabel“, sagte er der Tageszeitung „Die Welt“ (21. Mai). Die Wiedereinführung der D-Mark, über die immer mal wieder spekuliert werde, sei reine Nostalgie.

 

Gleichzeitig hält der Ökonom allerdings nichts davon, Griechenland um jeden Preis in der Euro-Zone zu halten. „Natürlich bedeutet ein möglicher Ausstieg aus der Währungsunion kurzfristig enorme Kosten für das betreffende Land und den Rest Europas“, sagte Stark der „Welt“. „Aber der Stabilität des Euro-Raums würde es mittelfristig sogar helfen, wenn ein Land, das sich für den Euro-Raum nicht qualifiziert hat, diesen vorübergehend verlassen muss.“ Die Zukunft der Währungsunion hänge nicht an einer Zahl oder einem Land: „Der Euro wird Bestand haben.“

 

Für deutlich problematischer hält der Ökonom den bisherigen Umgang mit der Krise in Griechenland. „Ein scharfer Schnitt zu Beginn der Krise wäre besser gewesen“, sagte er. „Wenn ein Land falsch gewirtschaftet hat und dies korrigieren muss, kann es gern Hilfen vom IWF oder von anderen EU-Staaten bekommen – aber bitte außerhalb des Euroraums“, so Stark. „Wenn wir die Währungsunion in ihrer jetzigen Zusammensetzung um jeden Preis erhalten wollen, wie das Kanzlerin Angela Merkel angekündigt hat, dann bedeutet das einen Freifahrtschein für alle, der mittelfristig noch teurer wird. Ich halte das für grundfalsch“, sagte er weiter.

 

Kritisch äußerte sich das frühere EZB-Direktoriumsmitglied auch über die Ankündigung des neuen französischen Staatspräsidenten François Hollande, den bereits ausgehandelten Fiskalpakt für Europa nicht unterzeichnen zu wollen. „Es kann nicht sein, dass mit jedem Regierungswechsel in Europa alles in Frage gestellt wird, was wenige Wochen zuvor gemeinsam erarbeitet wurde. So ist Europa nicht handlungsfähig.“ Am Fiskalpakt  dürfe daher nicht gerüttelt werden.

 

Zudem zeigte sich Stark besorgt über die Rolle der Zentralbanken in der Krise. Diese seien „gut beraten, ihr Mandat nicht bis ins Extrem zu dehnen, um nicht unter Fiskaldominanz zu geraten.“ Weltweit habe sich bereits ein enormes Inflationspotenzial aufgetürmt, das von den Zentralbanken auf Dauer nur schwer unter Kontrolle zu kriegen sei. „Es gibt derzeit die ungute Tendenz der Notenbanken, mehr Inflation zuzulassen. Wir werden also höhere Inflationsraten sehen“, warnte Stark. „Wenn wir langfristig stabiles Geld wollen, dann kann es für Notenbanken nicht mehrere Ziele geben. Sie geraten sonst in Zielkonflikte.“ Einziges Ziel der Notenbanken müsse es sein, die Stabilität des Geldes zu gewährleisten.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bekräftigt, dass es eine umfangreiche Aufklärung der Hintergründe geben soll. "Die Ermittlungen [ ... ]

Nach dem Anschlag in Magdeburg gibt es aus der Politik Rufe nach einer Neujustierung der Sicherheitsbehörden. "Es braucht eine proaktive Diskussion über unsere Sicherheit - auch mit Blick auf [ ... ]

Nach der Einigung mit der IG Metall schwört Volkswagen-Chef Oliver Blume den Konzern auf einen dauerhaften Kampf um niedrigere Kosten ein. Die bisherigen Effizienzprogramme hätten "eine gute [ ... ]

Die Union fordert nach dem Anschlag in Magdeburg eine Verschärfung beim Schutz der inneren Sicherheit und der Migrationspolitik. "Es reicht bei weitem nicht aus, lediglich mehr Schutzmaßnahmen [ ... ]

Der Anschlag von Magdeburg hat ein parlamentarisches Nachspiel. Wie die "Bild" berichtet, fordert die Unionsfraktion nach der Weihnachtsmarkt-Attacke vom Freitag eine Sondersitzung des Innenausschusses [ ... ]

Milliarden-Rückzahlungsforderungen an säumige Unterhaltsschuldner

Der deutsche Staat ist für säumige Unterhaltspflichtige bislang mit mehr als fünf Milliarden Euro eingesprungen. Zum Stichtag 31. Dezember 2023 seien in den Unterhaltsvorschuss-Stellen der [ ... ]

Der Innenausschuss des Bundestags soll noch in diesem Jahr zu einer Sondersitzung wegen des Attentats von Magdeburg zusammenkommen. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf Koalitionskreise. Zeitgleich [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.