
In hiesigen Wäldern wurden Schätzungen zufolge rund 110.000 Hektar seit 2018 von Stürmen, Dürre und Schädlingen verwüstet. Forstamtsleiter Axel Pampe aus dem niedersächsischen Reinhausen schlägt auch den Einsatz von nordamerikanischer Küstentanne oder Douglasie vor. In Süddeutschland werde bereits mit mediterranen Arten wie der Flaumeiche experimentiert. Diese Baumarten müssten allerdings behutsam integriert werden, um Rückschläge für das Ökosystem zu vermeiden, so Pampe. Sein Kollege Bertram Leder, Leiter des Forstamts Arnsberger Wald, sieht die Pflanzung fremdländischer Baumarten als "Strategie, den Wald fit für die Zukunft zu machen". Feldfrüchte wie Kartoffeln oder Mais seien dem Ursprung nach ja auch "nicht heimisch", sagte Kleinn dem "Spiegel".
Foto: Wald, über dts Nachrichtenagentur