
Das Bundesforschungsministerium unter Ressortchefin Anja Karliczek (CDU) habe eine Grundsatzentscheidung getroffen. "Hier wurden regionale über nationale und fachliche Interessen gestellt. Jetzt muss es einen Ausgleich geben", so der bayerische Ministerpräsident weiter. Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei er hierüber im Gespräch. Dass Münster und nicht Ulm den Zuschlag für die Forschungsfabrik bekommen hatte, sorgt seit der Entscheidung Ende Juni im Südwesten für Kritik. In Ulm wird bereits auf diesem Gebiet gearbeitet. An der Wahl Münsters hatte es auch Kritik gegeben, weil Karliczek aus dem nahe gelegenen Ibbenbüren kommt. Die Bundesforschungsministerin hatte die Entscheidung verteidigt.
Foto: Markus Söder, über dts Nachrichtenagentur