
Petraeus sagte weiter, dass Donald Trump keineswegs der erste US-Präsident sei, der die Bündnispartner zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen bei den Verteidigungsausgaben aufrufe: "Als ich die NATO-Truppen in Afghanistan kommandierte, wandte sich Präsident Obama mit einer ähnlich lautenden Forderung an die Verbündeten – wie schon sein Vorgänger." Alle NATO-Staaten hätten 2014 zugestimmt, die Militärausgaben bis 2024 in Richtung zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen: "Ähnliche Zusicherungen gab es bereits 2006." Der frühere US-General sagte, die Bundesrepublik zähle "zu Amerikas wichtigsten Partnern", und er sei zuversichtlich, dass dies so bleibe: "Deutschland war und ist ein verlässlicher Partner – wobei es hinsichtlich der Einsatzbereitschaft seiner Armee in manchem seit einiger Zeit Grund zur Sorge gibt."
Foto: Gepanzertes Bundeswehr-Auto, über dts Nachrichtenagentur