
"Eher das Bild der Vergangenheit, in die ich nicht zurückkehren möchte, in die wir niemals zurückkehren dürfen. Wir sind uns im Vorstand darüber einig, dass der Volkswagen-Konzern politisch neutral, aber nicht gleichgültig ist." Sachsen etwa habe als Automobilland einen großen Standortvorteil. Mit Zwickau, Chemnitz, Dresden und Leipzig habe man dort vier moderne Standorte. "Nicht nur aus Unternehmersicht sage ich: Wir brauchen internationale Fachkräfte und die müssen sich überall wohlfühlen können." Auf die Frage, wie sie sich den Aufstieg der AfD erkläre, sagte die VW-Vorständin, dass die Politik mehr zuhören und verstehen müsse, was in der Nachwendezeit schiefgegangen sei und worauf die Menschen stolz gewesen seien. "Vieles davon fand sich im `Eulenspiegel` als Realsatire wieder, Und wenn das, was sie stolz gemacht hat, nicht mehr da ist, dann müssen jene motiviert werden, die gute Ideen haben." Der Wirtschaftsstandort Ostdeutschland müsse zu einem attraktiven Standort werden. Gute Arbeitsbedingungen seien dabei ein wichtiger Faktor. "Wir sind beispielsweise das einzige Land mit regional unterschiedlichen Mindestlöhnen - beschämend", so Werner.
Foto: Alternative für Deutschland (AfD), über dts Nachrichtenagentur