
58 Prozent schätzen die freie Zeiteinteilung, gut die Hälfte (51,7 Prozent) die Verwirklichung der eigenen Potenziale. Trotz großer Zufriedenheit haben angesichts des Fachkräftemangels 42 Prozent der Freiberufler Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. Das größte Problem sehen 83,4 Prozent der Befragten darin, dass es zu wenig potenzielle Kandidaten gebe. Bei 17,8 Prozent sei der zunächst ausgewählte Nachfolger wieder abgesprungen. Gut jeder dritte Freiberufler (35,3 Prozent) findet seinen Nachfolger aus den Reihen seiner eigenen Mitarbeiter, gut jeder Fünfte (21,9 Prozent) übergibt den Stab an ein Familienmitglied, 31,8 Prozent der Befragten an externe Personen. Freiberufler - wie Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten, Ingenieure oder Künstler - sind in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig. Sie beschäftigen rund 3,59 Millionen Mitarbeiter. Laut BFB erzielt die Berufsgruppe einen Umsatz von 327 Milliarden Euro und trägt damit 10,8 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.
Foto: Computer-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur