Japans Premierminister Shigeru Ishiba ist trotz der Wahlniederlage seiner Partei LDP im Amt bestätigt worden. Im japanischen Unterhaus erhielt er am Montag im zweiten Wahlgang 221 Stimmen. Oppositionsführer Yoshihiko Noda kam auf 160 Stimmen. Es ist das erste Mal seit 30 Jahren, dass eine Stichwahl im Unterhaus durchgeführt wurde.
Damit führt Ishiba künftig eine Minderheitsregierung an.
Die von der LDP geführte Regierungskoalition hatte bei den Parlamentswahlen am 27. Oktober ihre Mehrheit verloren. Die Minderheitsregierung wird künftig von der konservativen Oppositionspartei DPP geduldet.
Foto: Fahne von Japan (Archiv), über dts Nachrichtenagentur