
Daher seien die Kunden in China "schneller zum Umstieg auf ein E-Auto bereit", so Döllner.
Zugleich verteidigte der seit anderthalb Jahren amtierende Audi-Chef den Einstieg in die Formel 1. "Wir sehen unser Formel-1-Engagement als Investition und erhalten einen hervorragenden Gegenwert." Die Rennserie sei "die größte Sportplattform der Welt" und habe eine Reichweite von einer Milliarde Menschen am Wochenende. Damit spiele die Formel 1 "in einer Liga mit dem Super Bowl".
Audi steht wirtschaftlich derzeit unter Druck. Im vergangenen Jahr war das operative Ergebnis der Marke deutlich zurückgegangen. Um wieder profitabler zu werden, will die VW-Tochter bis 2029 insgesamt 7.500 Stellen streichen. Mittelfristig sollen die Kosten damit um rund eine Milliarde Euro sinken.
Zugleich konkretisierte Döllner erstmals den Zeitrahmen zum Produktionsanlauf des geplanten Q3. Das neue Verbrenner-Modell werde "ab nächstem Jahr" auch im Stammwerk in Ingolstadt vom Band laufen. Mit der Produktion reiner Elektromodelle und einem Verbrenner-Modell sei der Standort damit "robust und flexibel aufgestellt", sagte er dem "Focus".
Foto: Elektroauto an einer Ladestation (Archiv), über dts Nachrichtenagentur