
Den Preisanstieg führt der Verbandschef auf steigende Produktionskosten und ein differenzierteres Angebot zurück. "Bio, Freiland, Aufzucht von Bruderküken, das kostet mehr Geld", so Goldnick.
Amerikanische Verhältnisse, wo aufgrund der Eierknappheit die Preise in die Höhe geschossen sind, drohten in Deutschland aber nicht. Goldnick geht davon aus, dass die Eierproduzenten bei den nächsten Preisverhandlungen mit Supermärkten und Discountern im August oder September versuchen werden, ein oder zwei Cent mehr pro Ei zu bekommen. Zehn M-Eier aus Bodenhaltung würden dann statt zwei Euro, 2,10 oder 2,20 Euro kosten. "Größere Sprünge sind für mich undenkbar, weil sich die großen Einzelhändler gegenseitig einen harten Wettbewerb liefern", sagte Goldnick.
Foto: Eier (Archiv), über dts Nachrichtenagentur