Der globale Gaming-Markt-Umsatz wächst jährlich um 8,3 Prozent.
Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, soll der weltweite Erlös von 164,6 Milliarden auf 178,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 ansteigen. Damit liegt das Wachstum deutlich höher als bei zahlreichen anderen Branchen, wie ein direkter Vergleich zu Tage fördert.
Die Infografik zeigt auf, dass die Corona-Krise den ohnehin schon in Gang gesetzten Aufwärtstrend beschleunigt. Gamer in Deutschland geben seit der Pandemie rund 24 Euro im Monat für Spiele und Zusatzinhalte aus. Vor der Krise waren es im Mittel 15 Euro. Der Anstieg schlägt mit rund 60 Prozent zu Buche. Am zahlungswilligsten sind die 16 bis 29-Jährigen. Diese investieren derzeit rund 34 Euro monatlich.
Indes zeigt sich, dass sich die Gaming-Branche wandelt. Etwa 40 Prozent der Umsätze werden inzwischen mit Smartphone-Games erzielt. Im Jahr 2018 betrug jener Anteil lediglich 35 Prozent. Im Gegenzug sinkt die Relevanz von PC-Games. Der Anteil innerhalb der Branche sank bei besagtem Zeitraum von 25 auf 21 Prozent.
Die Entwicklung schlägt sich auch auf dem Börsenparkett nieder. Gaming Aktien zählen zu den größten Krisengewinnern. Innerhalb des letzten Jahres kletterte die Notierung des VanEck Gaming ETF um 67,2 Prozent nach oben.
„Die Gaming-Branche erweist sich einerseits als überaus wachstumsstark, und andererseits als krisenresistent“, so Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Vor allem das rasante Wachstum auf dem Feld der mobilen Games könnte Investoren aufhorchen lassen“.