Als erstes Land der Welt hat der südamerikanische Staat El Salvador Anfang 2021 Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zulassen wollen.
Dadurch sollten mehr Menschen am Finanzsystem teilhaben können. Angaben der Behörden zufolge besitzen 70 Prozent der Bevölkerung des Landes zwar ein Smartphone, jedoch kein Bankkonto. Für die Verwendung der Kryptowährung wäre lediglich ein Smartphone notwendig. Weiterhin sollten im Ausland lebende Salvadorianer so kostengünstig Geld an ihre Angehörigen im Heimatland senden und die Vermittler-Gebühren durch Banken sparen können. Das entsprechende Gesetz soll am 7. September 2021 in Kraft treten.
Die Verwendung von Bitcoin soll jedoch freiwillig bleiben. Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage zeigte nun jedoch, dass drei Viertel der Bewohner des Landes der Einführung von Kryptowährung als Zahlungsmittel skeptisch gegenüberstehen. Weiterhin gaben 46 Prozent der Befragten an, kein Wissen über den Bitcoin zu besitzen.