Trotz allen Marktwidrigkeiten: Fondsmanager haben ihre Krypto-Positionen im neuen Jahr signifikant erhöht. Besonders groß ist der Optimismus gegenüber Ethereum (ETH), wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
Konkret sehen 60 Prozent der von Coinshares befragten Fondsmanager in Ethereum die attraktivsten Wachstumsaussichten. Noch im Oktober des vergangenen Jahres schätzte die Mehrheit das Bitcoin (BTC) Potenzial größer ein. Befragt wurden 43 Investoren, die ein verwaltetes Vermögen von insgesamt 390 Milliarden US-Dollar repräsentieren.
Und obgleich die zweitgrößte Kryptowährung, ETH, inzwischen besonders hoch in der Gunst der Profianleger zu stehen scheint, setzen diese nach wie vor auch auf BTC. Vielmehr ist eine wachsende Zahl der Befragten sowohl in Bitcoin, als auch in Ethereum investiert. Etwas mehr Skepsis werden Altcoin-Konkurrenten wie Cardano und Solana entgegengebracht.
Insgesamt steigt die Gewichtung von digitalen Vermögenswerten in den Portfolios der Fondsmanager. Machten die Krypto-Positionen bei jenen, die in den Markt investiert haben, im Oktober 2022 noch 0,7 Prozent des Portfolio-Gesamtwertes aus, stieg der Anteil auf nunmehr 1,1 Prozent.
Wie die Infografik aufzeigt, haben sich zuletzt Investments sowohl in Bitcoin als auch in Ethereum gelohnt – zumindest unter der Voraussetzung eines etwas längeren Zeithorizontes. Auf 5-Jahres-Sicht konnte dabei der Bitcoin eine deutliche Outperformance erzielen, wohingegen Ethereum bei einem 3-Jahres-Rückblick eindeutig die Nase vorn hat. Zum Vergleich: binnen der letzten 3 Jahre kletterte der Ethereum Preis um 534 Prozent nach oben, bei Bitcoin schlägt der Zugewinn mit 154 Prozent zu Buche.
Anders als nicht selten suggeriert wird, befinden sich die Mehrheit der Krypto-Anleger in der Gewinnzone. Bei Bitcoin befinden sich 72 Prozent der Adressen in der Gewinnzone, was heißt, dass die Coins zu einem Zeitpunkt gekauft wurden, als der Kurs noch niedriger notierte. Bei Ethereum liegt der Anteil unterdessen bei 64 Prozent.