Bitcoin, Ethereum & Co. erfreuen sich wieder großer Beliebtheit. Immer mehr Bundesbürger planen ein Investment, doch längst nicht alle haben Vertrauen in Krypto-Assets.
Vor allem professionelle Beratungen sind Mangelware, wie aus einer neuen Infografik von Cryptonews hervorgeht.
Inzwischen besitzen etwa 13 Prozent der Bundesbürger Kryptowährungen (weltweit: 7 Prozent). Noch im Jahr 2021 lag der Anteil bei 9 Prozent. Bei der Portfolio-Struktur der Anleger in Deutschland entfallen auf Cyberdevisen rund 5 Prozent. Zum Vergleich: Der Aktienanteil am Gesamtportfolio liegt bei 24 Prozent, an zweiter Stelle stehen Immobilien.
Wie die Infografik aufzeigt, planen allerdings 16 Prozent der hiesigen Krypto-Anleger weitere Investitionen in die digitalen Assets. Weitere 11 Prozent, die bisher noch gar nicht in den vergleichsweisen neuen Markt investiert sind, planen einen Einstieg.
Zahlreiche potenzielle Anleger sind jedoch unsicher. Was Abhilfe schaffen könnte: mehr Beratungsangebote. So geben 26 Prozent an, ein hohes oder sehr hohes Interesse an professioneller Beratung für Krypto-Investitionen zu haben.
Kryptowährungen sorgten in der Vergangenheit für erstaunliche Renditen, bergen allerdings auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Anleger scheinen daher gut daran zu tun, das Kapital breit zu streuen. Zur Portfolio-Diversifizierung bietet es sich jedoch förmlich an: Ein klassisches 60/40 Aktien-Anleihen-Portfolio kam zwischen 2017 und 2024 auf eine jährliche Durchschnittsrendite von 6,1 Prozent. Anleger, die stattdessen zuungunsten des Anleihen-Anteils etwas Bitcoin beigemischt haben, konnten sich hingegen bei einem 60/38/2-Portfolio über eine Rendite von 10,5 Prozent freuen. Betrug der BTC-Anteil 5 Prozent, stieg die Rendite sogar auf 16,2 Prozent.