Zwar befindet sich der Krypto-Markt gegenwärtig in einer Phase der Korrektur, mittel- bis langfristig spricht jedoch vieles dafür, dass Bitcoin & Co. wieder neue Höhen erklimmen, wie aus einer neuen Infografik von Cryptonews hervorgeht.
Am 2. August gab es massive Abflüsse bei den ETH- und BTC-ETFs – konkret lagen diese bei 54,3 bzw. 237,4 Millionen US-Dollar. Dessen ungeachtet gab es in den Tagen, Wochen und Monaten zuvor erhebliche Nettomittelzuflüsse, da Großanleger zunehmend von Kryptowährungen als Assets überzeugt sind.
Wie die Infografik aufzeigt, empfehlen renommierte Vermögensverwalter und Fondsgesellschaften wie beispielsweise Fidelity inzwischen das Halten von signifikanten Bitcoin-Positionen. Für ein konservatives Portfolio liegt der empfohlene Bitcoin-Anteil bei 1 Prozent des Gesamtvermögens, wohingegen der Anteil im Falle eines ausbalancierten bzw. Wachstumsportfolios bei 2 bzw. 3 Prozent liegen sollte. Deutlich höher ist indes die BTC-Empfehlung von Ark Invest: 19,4 Prozent. Wie die jüngste Korrektur verdeutlicht, ist dies aber nur eine Strategie für besonders risikoaffine Anleger.
Großanleger springen immer mehr auf den Krypto-Zug auf. Im selben Atemzug scheinen Privatanleger aktuell das Interesse zu verlieren; zumindest Google-Suchmaschinendaten legen dies nahe. Der Google-Trend-Score für die Begriffe “Bitcoin kaufen” liegt aktuell bei 12 (5-Jahres-Rückblick), der Maximalwert von 100 steht für das größtmögliche relative Suchvolumen. Die letzte Rallye wurde maßgeblich von Profi-Investoren getrieben.
Namhafte Investoren sehen Cyberdevisen wie den Bitcoin zunehmend als Absicherung gegen den Verfall von nationalen Währungen. Und in der Tat belegen Langzeitauswertungen, dass BTC eine starke Korrelation zur Ausweitung der Liquidität aufweist. Folgt man Marktbeobachtern, dann könnte die Kryptowährung auf goldene Zeiten zusteuern; lag die US-Staatsverschuldung im Jahr 2023 noch bei 122,15 Prozent (in Relation zum BIP), soll dieser in den nächsten Jahren auf bis zu 133,88 Prozent ansteigen.