Das Gesamtmarktbild hatte sich bereits am Dienstag mit Unterschreiten der 9.500er USD-Marke beim Bitcoin erheblich eingetrübt.
Der Break über diese Marke und das kurzfristige Erreichen der 10.000 USD-Marke haben sich als Bullenfalle herausgestellt. Sprich: Viele Anleger, die im Glauben an weiter steigende Kurse eingestiegen sind, wurden „gegrillt“, wie es im schönen Börsenjargon heißt. Leider werden heute auch alle anderen Kryptos in Geiselhaft genommen und die Vorzeichen sind durch die Bank blutrot. Aus antizyklischer (kurzfristiger) Tradingperspektive könnten sich heute Kaufgelegenheiten ergeben. Denn in den letzten Wochen waren die Wochenenden stets freundlich – vermutlich weil die Wall Street hier nicht (short) in den Markt eingreift.
Eine interessante Studie zum Bitcoin und die Auswirkungen des Future-Handels auf den Preis, hat die FED San Francisco veröffentlicht. Wir werden darauf am Montag genauer eingehen, da diese Studie insbesondere unsere im Oktober letzten Jahres aufgestellte These bestätigt, wonach die Einführung des Bitcoin-Futures die Hausse einstweilen beenden würde, da seit 17. Dezember (was auch das Hoch beim Bitcoin bedeutete) erstmals auch professionelle Shortseller und damit „Pessimisten“ ins Marktgeschehen eingreifen konnten.