Käufer für die insolvente Windanlagenfirma soll bis zur Insolvenzeröffnung Anfang Juli feststehen.
Der japanische Elektronik- und Energiekonzern Toshiba und die spanische Siemens-Tochter Siemens Gamesa prüfen den Erwerb des insolventen Hamburger Windanlagenbauers Senvion. Zu den Interessenten zählten zudem die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone sowie weitere Finanzinvestoren, schreibt das manager magazin unter Berufung auf Verhandlungskreise. Ein Senvion-Sprecher lehnte einen Kommentar dazu ab.
Senvion hat nach eigenen Angaben die Investmentbank Rothschild mandatiert und strebt an, bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juli einen Käufer zu finden.
Blackstone hatte laut mm-Recherchen bereits vor Senvions Insolvenzantrag Anfang April mit Großaktionär Centerbridge über einen Kauf von dessen 71-Prozent-Anteil verhandelt; ein Deal scheiterte letztlich, da man sich nicht mit Senvions Gläubigern einigen konnte.