ThyssenKrupp-Vormann Guido Kerkhoff will einen Teil der Einnahmen aus dem geplanten Teilbörsengang der Aufzugsdivision dazu verwenden, die Handelssparte Materials Services zu stärken.
Kerkhoff habe dazu bereits ein erstes Gespräch mit Gisbert Rühl, dem Vorstandschef des Duisburger Stahlhändlers Klöckner & Co. (Klöco), über einen möglichen Zusammenschluss geführt, heißt es in einem Bericht des manager magazins.
Wunschpartner Klöco (Umsatz: 6,8 Milliarden Euro) ist momentan günstig zu haben. Der Konzern bringt es derzeit an der Börse auf gerade mal 470 Millionen Euro. Mit dem Zusammenschluss ließe sich der Umsatz der Handelsdivision von ThyssenKrupp auf 21,5 Milliarden Euro erhöhen und die Rendite steigern. Falls der Kauf nicht zustande komme, wolle ThyssenKrupp sein Handelsnetz mit dem Erwerb kleinerer Händler vergrößern, heißt es in dem Bericht.