AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Facebook Libra: Bundesbank sieht "weitreichende Implikationen"


Facebook-Zentrale, über dts NachrichtenagenturFacebooks Pläne für eine eigene Kryptowährung namens Libra sorgen für Unruhe bei der Deutschen Bundesbank. "Sollte Libra in größerem Umfang verwendet werden, sind weitreichende Implikationen für die Finanzbranche, für die Finanzstabilität und für die Geldpolitik nicht auszuschließen", sagte der für den elektronischen Zahlungsverkehr zuständige Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz der "Welt am Sonntag". Er sehe die Gefahr, dass mit Libra gerade im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr regulatorische Vorgaben zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung umgangen werden könnten.

Auch datenschutzrechtliche Fragen seien zu klären. Jetzt komme es darauf an, dass Regulatoren und Zentralbanken weltweit eng zusammenarbeiteten. Balz geht nicht davon aus, dass der Euro oder eine andere Währung von dem neuen Facebook-Zahlungsmittel in absehbarer Zeit ersetzt wird. "Wir haben im Euro-Raum und in vielen anderen Ländern sehr effiziente und vor allem sichere Zahlungssysteme", sagte Balz. Der Zahlungsverkehr mit Konten und Karten funktioniere in Deutschland und Europa gut.

Allerdings dürfe man die möglichen Netzwerkeffekte der digitalen Wirtschaft nicht unterschätzen. Offen sei, wie schnell es Facebook und seinen Partnern, zu denen unter anderem Mastercard, Paypal und Spotify gehören, gelinge, Nutzer von den Vorteilen dieser Bezahlmethode zu überzeugen. An die traditionellen Banken appellierte Balz erneut, eine europäische Alternative zu den Angeboten der großen Technologie- und Kreditkartenunternehmen aus den Vereinigten Staaten zu schaffen. "Die Initiative von Facebook macht den Handlungsdruck noch einmal mehr als überdeutlich", sagte Balz der "Welt am Sonntag".

Die Lektion für die Banken in Europa könne nur lauten: jetzt erst recht. Schon in den vergangenen Monaten hatte der Bundesbankvorstand die Kreditinstitute angesichts des Markteintritts von Google und Apple Pay aufgefordert, Antworten in Form eigener Produkte auf diese Angebote zu finden. Der Zugang zum Konto des Kunden bleibe nicht mehr länger das Alleinstellungsmerkmal der klassischen Finanzdienstleister. Auf die Frage, wie die Menschen in fünf Jahren in Deutschland wohl bezahlen würden, sagte Balz: "Als Schaltzentrale verschiedenster digitaler Dienste wird sich das Smartphone vermutlich auch beim Bezahlen durchsetzen."

Voraussetzung sei, dass es sicher, unkompliziert und einfach zu nutzen sei. Gleichzeitig würden, so Balz, in fünf Jahren aber auch Bargeld und Karte weiterhin eine feste Rolle im Zahlungsmix haben. "Das Bezahlverfahren ändert sich nicht von heute auf morgen." Die Menschen würden von lieb gewonnenen Zahlungsmitteln auf mobile Lösungen nur dann wechseln, wenn sie davon einen Nutzen hätten; an ein Zahlungsmittel gebundene Rabatte hält Balz in dem Zusammenhang für "sehr wirkungsvoll".

Facebook hatte angekündigt, in der ersten Jahreshälfte 2020 eine eigene Cyberwährung an den Start bringen zu wollen und damit in den weltweiten Zahlungsverkehr einzusteigen. Libra soll es allen Teilnehmern des täglich von ein bis zwei Milliarden Menschen genutzten Netzwerks ermöglichen, untereinander Geld zu versenden und Waren von Unternehmen zu erwerben. Branchenkenner halten es für nicht ausgeschlossen, dass Facebook damit das traditionelle Finanzsystem auf den Kopf stellen könnte.

Zumal Libra ein sogenannter Stablecoin sein soll. Solche Digitalwährungen sollen durch Koppelung an staatliche Währungen, beispielsweise Dollar und Euro, weniger anfällig für Preisschwankungen sein als etwa die Kryptowährung Bitcoin.

Foto: Facebook-Zentrale, über dts Nachrichtenagentur

 

 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Gewinner / Verlierer

Kursdaten von GOYAX.de

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Die CDU wird wegen der vorgezogenen Bundestagswahl ihren im Juni in Köln geplanten Bundesparteitag auf den 3. Februar vorziehen. Wie die "Rheinische Post" (Dienstag) berichtet, soll auf dem eintägigen [ ... ]

Zahl der freiwilligen Ausreisen geht zurück

Die Zahl der freiwilligen Ausreisen ist in den ersten zehn Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Das zeigen Daten der Bundesregierung auf mehrere schriftliche Fragen [ ... ]

In der CDU bekommt der parteiintern schwelende Streit um die Schuldenbremse neues Feuer. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), hat nun Fraktionsvize [ ... ]

Der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Dirk Wiese, sieht den zurückhaltenden Ukraine-Kurs von Bundeskanzler Olaf Scholz als Vorteil im bevorstehenden Bundestagswahlkampf. "Die [ ... ]

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zeigt sich schockiert über die Kürzungspläne von Thyssenkrupp. "Die Ankündigungen von Thyssenkrupp sind ein Schock für Tausende [ ... ]

In Rumänien kommt es am 8. Dezember zu einer Stichwahl um das Präsidentenamt - allerdings ohne den Favoriten Marcel Ciolacu. Der sozialdemokratische Regierungschef, der in Nachwahlbefragungen [ ... ]

Im Zusammenhang mit der geplanten Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist ein 62-Jähriger zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt legte [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.