Hedgefondsmanager hofft auf Schadensersatz für entgangene Gewinne aus seiner Wette gegen das Dax-Mitglied Wirecard
Hegdgefondsmanager Crispin Odey ist juristisch gegen das inzwischen abgelaufene Verbot von Leerverkäufen auf das Dax-Mitglied Wirecard durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgegangen. „Ich habe Einspruch eingelegt gegen das Verbot, das die BaFin verhängt hatte“, sagte der Gründer von Odey Asset Management im Interview mit dem manager magazin.
„Angesichts der Menge von Informationen über Wirecard glaube ich, dass die Aufsicht das Shortselling nicht untersagt haben sollte.“ Odey, dessen Hedgefonds 4,5 Milliarden Dollar Kundengeld verwalten, hofft auf Schadensersatz für entgangene Gewinne. Er hatte einen Teil seiner Leerverkaufsposition nach dem BaFin-Verbot geschlossen. Falls der Wirecard-Kurs einbrechen sollte, wären diese Finanzinstrumente mehrere Millionen Euro wert gewesen.