Krisenkonzern hofft auf Nachfrageboom durch Elektromotoren
Der schlingernde Traditionskonzern Thyssenkrupp will bis 2026 rund 4 Milliarden Euro in die Stahldivision stecken. Dies geht aus einem internen Strategiepapier hervor, das manager magazin in wesentlichen Teilen vorliegt. Die Summe setzt sich zusammen aus jährlichen Basisinvestitionen in Höhe von 570 Millionen Euro und zusätzlichen 800 Millionen Euro, verteilt auf sechs Jahre.
Mit dem Geld will die neue Vorstandschefin des Krisenkonzerns, Martina Merz, in vergangenen Jahren ausgebliebene Investitionen ausgleichen. Insbesondere sollen nun Anlagen ausgebaut werden, mit denen Thyssenkrupp hofft, den künftig wachsenden Bedarf an hochwertigen Blechen für den Magnetkern von Elektromotoren bedienen zu können. Der Plan steht allerdings vorläufig noch unter Finanzierungsvorbehalt.
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