Die jüngste Aktienrallye ist nach Ansicht der Deutschen Bank hauptsächlich von Kleinanlegern getragen worden. Seit Anfang März habe sich die Anzahl der Depots, die in US-Aktien investiert sind, knapp verdoppelt, sagte der Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank, Ulrich Stephan, am Montag. Dies sei "ein Anzeichen dafür, dass Kleinanleger in der Coronavirus-Krise an den Aktienmarkt zurückgekehrt sind, nachdem sie im vergangenen Jahrzehnt relativ unterrepräsentiert waren".
Die Positionierung institutioneller Anleger bleibe hingegen "weiterhin erstaunlich gering". Diese halten nach Angaben der Deutschen Bank stattdessen lieber Cash. Die Bargeldreserven seien seit Anfang März um 1,2 Billionen auf rund fünf Billionen US-Dollar gestiegen. Neue Datenpunkte, die den Eindruck einer wirtschaftlichen Erholung untermauern, könnten daher dazu führen, dass auch institutionelle Anleger wieder stärker investieren und die Kurse noch höher treiben, so die Deutsche Bank.
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