Der Konsumgüterkonzern Henkel hat zunehmende Probleme, Verpackungsmaterial sicherzustellen. "Wir beobachten schon seit einiger Zeit, dass viele Rohstoffe in der Verfügbarkeit global limitiert sind, auch bedingt durch Unterbrechungen in den weltweiten Lieferketten", sagte ein Henkel-Sprecher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
In der Folge seien die Preise an den Rohstoffmärkten stark angestiegen.
"Diese Engpässe betreffen auch die Verpackungsmärkte", so der Sprecher. "Bisher ließen sich die Engpässe im Verpackungsbereich durch umsichtige Vorplanung und aktives Lieferanten-Management weitestgehend abfedern." Höhere Kosten für Verpackungsmaterialien seien jedoch kurz- bis mittelfristig nicht zu umgehen. Preiserhöhungen wollte der Sprecher nicht ausschließen.
"Angesichts der Vielfalt unseres Portfolios und der sehr unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Preisbildung können wir dazu keine pauschale Aussage treffen", sagte er der FAS. "Eine Entspannung der Marktsituation ist aktuell nicht abzusehen und hängt maßgeblich von der makroökonomischen Entwicklung der Märkte ab", sagte der Sprecher der FAS.
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