Die Tesla-Fabrik in Grünheide wird eine Gesamtgenehmigung des zuständigen Brandenburger Landesamts für Umwelt (LfU) erhalten.
Das erfuhr Business Insider aus Regierungskreisen. Die Genehmigung wird allerdings an strenge Auflagen geknüpft sein. Das zuständige Brandenburger Landesamt für Umwelt (LfU) wird von dem US-Autobauer vor allem bei dem Thema Wasser und möglicher Störfälle viele Nachjustierungen einfordern.
Bei Letzterem sollen es vor allem die giftigen Schadstoffe sein, die der Aufsichtsbehörde Sorge bereiten. Und ein unabhängiges Gutachten, dass Tesla im Spätfrühling dieses Jahres bescheinigt hat, nicht genug vorbereitet zu sein auf mögliche Störfälle, etwa brennende Lachen in der Fabrik oder den Austritt von giftigen Gasen.
Derzeit werden noch die mehr als 800 Einwendungen gegen die Fabrik abgearbeitet. Bürgerinitiativen, Umweltverbände und öffentliche Verbände wie der Wasserverband Strausberg-Erkner haben förmlichen Einspruch eingelegt gegen die Baupläne des US-Autobauers. Diese Abarbeitung wird noch bis in den Oktober hinein andauern, aus diesem Grund ist die Ausstellung der Genehmigung erst im November wahrscheinlich. Dass die Fabrik genehmigt wird, wurde laut Informationen von Business Insider bereits vor rund zwei Wochen in den zuständigen Ministerien in kleinem Kreis bekannt gegeben.
Eine Sprecherin des zuständigen Brandenburger Umweltministeriums sagte zu Business Insider: "Eine Entscheidung wird nach der Erörterung/Online-Konsultation gefällt. Zum Ergebnis des Bescheids, zum Termin und den Inhalten können deshalb zum jetzigen Zeitpunkt noch gar keine Aussagen getroffen werden".