AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Aktionärsschützer kritisieren Wynaendts' alten Arbeitgeber Aegon

Nach dem Abgang des  designierten Deutsche-Bank-Aufsichtsratschefs Alexander Wynaendts vom niederländischen Versicherungskonzern Aegon geraten nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z. / Donnerstagausgabe) die Modalitäten des damaligen Führungswechsels in die Kritik.  

Aegon schweigt sich zum einen über die Höhe von Beraterhonoraren aus, die Wynaendts 2020 noch monatelang  erhielt.  Zum anderen gewährte der Konzern Wynaendts' Nachfolger  Lard Friese 1,23 Millionen Euro Begrüßungsgeld.  Beides stößt auf Kritik der führenden niederländischen Aktionärsschutzvereinigung VEB. Auf F.A.Z.-Anfrage kündigt sie erstens an, Aegon  notfalls auf der Hauptversammlung  zur Offenlegung der Vergütung aufzufordern. Zum zweiten spricht sie sich grundsätzlich dagegen aus, einem Neuling im Vorstand ein „Goldenes Hallo“ zu gewähren. „Ein Vorstand hat intrinsisch für eine Position motiviert zu sein“,  urteilt der stellvertretende Geschäftsführer Errol  Keyner.
 
Wynaendts tritt  im Mai als oberster Deutsche-Bank-Kontrolleur an. Der Niederländer leitete Aegon von 2008 bis 2020; der Führungswechsel gestaltete sich ungewöhnlich: Im November 2018 kündigte der Versicherer simultan an, Wynaendts’ Vertrag mit Wirkung zur Hauptversammlung im Mai 2019 um vier Jahre zu verlängern und während dieser „letzten Amtszeit“ die Nachfolgesuche zu beginnen.    Im August 2019 bestellte Aegon Friese,  damals Konzernchef des Konkurrenten NN. Er übernahm im Mai 2020 die Führung nach gut zwei Monaten Einarbeitungszeit,  so dass Wynaendts  eines der vier Jahre seiner  planmäßigen Amtszeit absolvierte.   Aegon stellte von Beginn an klar,  Wynaendts  habe keinen Anspruch auf eine Trennungsvergütung. Doch gab es danach noch eine Summe,  und deren Höhe wird verschwiegen. „Nach seinem Abtreten als Vorstandsvorsitzender von Aegon ist Herr Wynaendts in der Tat noch einige Monate Berater von Aegon gewesen“, teilte Aegon am Wochenbeginn auf Anfrage der F.A.Z. mit. „Er hat hierfür eine passende Vergütung erhalten. Diese Vergütung ist nicht veröffentlicht worden, weil er damals kein Mitglied des Vorstands mehr war.“ Für weitere Infomationen müsse man Wynaendts fragen.
 
Das kommt nicht gut  an bei der VEB, der Vereinigung von Effektenbesitzern,    die heutzutage mit dem Zusatz European Investors  auftritt. „Im Zuge guter Unternehmensführung gehe ich davon aus, dass  Aegon Transparenz gegenüber den Aktionären anstrebt, was die Vergütung für  Alex Wynaendts nach seinem Abgang als Vorstandsvorsitzender angeht“, teilte Keyner  mit.  „European Investors/VEB wird das, falls nötig, auf der Hauptversammlung ansprechen.“      Kernfrage ist, ob Wynaendts    nur monatliche Bezüge in der Dimension eines Vorstandsgehalts erhielt – oder  versteckt   einen Goldenen Handschlag. Die VEB hofft: Ersteres.
 
Wynaendts und die Deutsche Bank  äußerten sich  nicht. Im Umfeld des Managers wird  die erste Version genannt. Im Vertrag  zur Verlängerung habe  ein Passus gestanden, dass nach einem Nachfolger  gesucht  und der Vertrag möglicherweise  dann vorzeitig aufgelöst werde.  Als die Nachfolge  dann geregelt war, sei es   zu  Verzögerungen gekommen,  Wynaendts  habe vier Monate  Friese beratend begleitet. Dabei sei er auf Basis der bis dahin gültigen monatlichen Vergütung als Vorstandsvorsitzender bezahlt worden. Konkrete Zahlen wurden  allerdings nicht genannt. Weitere  Zahlungen gab es demzufolge nicht. Die Kritik der Aktionärsschützer fällt in eine Zeit, in der Anteilseigner aktiver werden als noch vor einigen Jahren.
 
Eindeutig  ist   Frieses Antrittsgeld. „Was das Goldene Hallo für Lard Friese angeht, ist  European Investors prinzipiell gegen so etwas“, urteilte Keyner. Intrinsische Motivation müsse ausreichen.  „Natürlich gehört ein gutes Festgehalt dazu. Boni dürfen daneben einen großen Teil des  Belohnungspakets bilden, aber ausschließlich, wenn sie gewährt werden, nachdem  – mit  vorab bestimmten Kriterien – messbare und sehr gute Leistungen geliefert worden sind.“  Friese  bekam laut Geschäftsbericht die 1,23 Millionen Euro  im Zuge eines „Anheuer-Arrangements“. „Das  sign-on arrangement wurde aus einer Kombination von Gründen angeboten: wegen Herrn Frieses Marktwert; um den Wechsel von einem direkten Wettbewerber  zu Aegon attraktiver zu machen; und als Ausgleich für Einkommensverlust während der Übergangszeit.“ 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Gewinner / Verlierer

Kursdaten von GOYAX.de

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Die CDU wird wegen der vorgezogenen Bundestagswahl ihren im Juni in Köln geplanten Bundesparteitag auf den 3. Februar vorziehen. Wie die "Rheinische Post" (Dienstag) berichtet, soll auf dem eintägigen [ ... ]

Zahl der freiwilligen Ausreisen geht zurück

Die Zahl der freiwilligen Ausreisen ist in den ersten zehn Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Das zeigen Daten der Bundesregierung auf mehrere schriftliche Fragen [ ... ]

In der CDU bekommt der parteiintern schwelende Streit um die Schuldenbremse neues Feuer. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), hat nun Fraktionsvize [ ... ]

Der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Dirk Wiese, sieht den zurückhaltenden Ukraine-Kurs von Bundeskanzler Olaf Scholz als Vorteil im bevorstehenden Bundestagswahlkampf. "Die [ ... ]

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zeigt sich schockiert über die Kürzungspläne von Thyssenkrupp. "Die Ankündigungen von Thyssenkrupp sind ein Schock für Tausende [ ... ]

In Rumänien kommt es am 8. Dezember zu einer Stichwahl um das Präsidentenamt - allerdings ohne den Favoriten Marcel Ciolacu. Der sozialdemokratische Regierungschef, der in Nachwahlbefragungen [ ... ]

Im Zusammenhang mit der geplanten Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist ein 62-Jähriger zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt legte [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.