Der DAX hat das Jahr 2021 mit einem deutlichen Plus beendet. Der Handel schloss am Donnerstagmittag bei 15.884,86 Punkten und damit 15,8 Prozent höher als am Jahresende 2020. Auf Jahressicht hat die Coronakrise auch in ihrem zweiten Jahr kaum Spuren an der Wertentwicklung der größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland hinterlassen, auch 2020 hatte der Index mit einem Plus von damals allerdings nur 3,6 Prozent beendet.
Bei den Einzelwerten gab es allerdings große Unterschiede. Sartorius legte auf Jahressicht über 70 Prozent zu, Merck 65 Prozent und Siemens Healthineers 57 Prozent. Papiere wie Siemens Energy, Zalando, Henkel oder Delivery Hero verloren dagegen in den letzten 12 Monaten über 20 Prozent. Auf Tagessicht blieb am Donnerstag im DAX auch noch einmal ein kleiner Zugewinn von 0,21 Prozent.
Weiter bergab ging es dagegen mit den Gaspreisen, die auf Tagessicht über zehn Prozent nachgaben. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Januar kostete 87 Euro und damit weniger als halb so viel wie noch vor gut einer Woche. Vor einigen Monaten pendelte der Preis allerdings noch bei um die 15 Euro pro Megawattstunde. Auch der Ölpreis sank: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 14 Uhr deutscher Zeit 78,94 US-Dollar, das waren 29 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1333 US-Dollar (-0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8824 Euro zu haben.
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