Das Wichtigste in Kürze: Bei Investmentfonds handelt es sich, rein rechtlich gesehen, um Sondervermögen. Investmentfonds bündeln verschiedene Wertpapiere in einer Geldanlage und werden von professionelle Vermögensverwaltern gemanagt. Ganz zentrale Vorteile hierbei sind die Risikostreuung der Geldanlage sowie die Konkurssicherheit.
Wallstreet in New York / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Verschiedene Fonds-Typen zur Auswahl
Aktienfonds - Mit nur einem Fonds wird in eine breite Palette an Aktien investiert, die der Fondsmanager als chancenreich erachtet. Eine realistische Renditeerwartung liegt langfristig bei fünf bis zehn Prozent pro Jahr. Aktienfonds eignen sich eher für Anleger, die auch bei einer Börsenflaute und Kursrückgängen ruhig bleiben und abwarten können, da auch hier die Kurse deutlich schwanken können.
Rentenfonds (auch Anleihenfonds genannt) - Hiermit wird in festverzinsliche Wertpapiere von Staaten, Ländern oder Unternehmen investiert. Mit dem Kauf investiert man auch hier mit nur einem Fonds in mehrere Anleihen. Das Risiko wird dadurch gestreut; das Einzelwertrisiko reduziert.
Mischfonds - Sie sind geeignet für Investoren, die nicht selbst über die Anlageklasse entscheiden wollen. Das Fondsmanagement entscheidet, auf Basis der jeweiligen Regeln aus dem Fondsprospekt, ob der Schwerpunkt eher auf Aktien oder Anleihen gelegt wird.
Dachfonds - Dachfonds investieren, anders als Mischfonds, nicht selbst in Aktien oder Anleihen. Der Dachfondsmanager investiert hierbei in andere Fonds, sogenannte Zielfonds.
Zielsparfonds - Sie werden auch Lebenszyklusfonds oder Target-Fonds genannt, wobei es sich um eine relativ neue Fondsgattung handelt, die überwiegend für eine private Altersvorsorge angelegt werden. Die Zusammensetzung des Portfolios hängt maßgeblich davon ab, wie viel Zeit noch bis zum Zieldatum verbleibt. Je weiter das Zieldatum entfernt ist, desto höher der Aktienanteil und je näher das Zieldatum und damit der Rentenbeginn rückt, desto höher der Anteil an festverzinslichen Wertpapieren.
Garantiefonds - Diese Art Fonds funktioniert etwas anders. Sie bietet dem Anleger eine Garantie auf einen Mindestbetrag zum Ende einer festgelegten Laufzeit. Allerdings kostet diese Garantie den Anleger Renditepunkte (mehrere Prozentpunkte pro Jahr), da die Investmentgesellschaft einen Teil des Fondsvermögens in Absicherungsgeschäfte stecken muss. Somit werden Fondsanleger bei einem Marktrückgang vor größeren Kursverlusten geschützt.
Weitere Fondsklassen - Neben den gerade beschriebenen, bestehen noch weitere Fondsarten, wie z. B. Immobilienfonds (Anleger investieren in Immobilienprojekte), Geldmarktfonds (versprechen den Anlegern eine günstige und vor allem fungible Alternative zum Tages- und Festgeld) oder auch Rohstofffonds (Investition ausschließlich in Rohstoffe bzw. Wertpapiere im Rohstoffsektor).
Wichtige Auswahlkriterien bei der Fondsauswahl
● Eine langfristige Wertentwicklung und deren Kontinuität
● Die Leistung in verschiedenen Marktphasen (steigende und fallende)
● Ein erfahrenes Fondsmanagement
Wenig Risiko mit flexiblen Mischfonds von GANÉ
Die GANÉ Aktiengesellschaft ist bekannt dafür, in starke Unternehmen zu investieren. Mit nachhaltigen Geschäftsmodellen, soliden Bilanzen und hohen Margen schaffen sie einen Mehrwert für die Anteilseigner. Die Philosophie von GANÉ beinhaltet das Kleinhalten von Risiken, denn es wird prinzipiell erst dann investiert, wenn die Fondsmanager von einem positiven Ereignis überzeugt sind. In dieser Phase können Fehlbewertungen entdeckt und genutzt werden, was sich äußerst positiv auf die Rendite auswirken kann. Erfahren Sie hier mehr über den ACATIS GANÉ Value Event Fonds.
Der ACATIS GANÉ Value Event Fonds
Hierbei handelt es sich um einen Mischfonds, der 2008 gemeinsam von der GANÉ Aktiengesellschaft, der ACATIS Investment KVG mbH, der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG und der Universal-Investment-Gesellschaft mbH ins Leben gerufen wurde. Er dient den Investoren als Basisinvestment für eine langfristige Vermögensanlage und profitiert von einer variablen Investitionsquote in Aktien, Anleihen und Liquidität.
Fazit
Investmentfonds eignen sich für Einsteiger und auch Kenner der Börse. Je nach Thematik findet sich in der Regel für jeden Interessenten ein geeigneter Fonds. Ein Vergleich verschiedener Fonds oder auch eine professionelle Beratung kann an dieser Stelle sehr hilfreich sein. Aufgrund des breit gestreuten Risikos sind Fonds eine gute Alternative zum Kauf einzelner Aktien oder weiterer Geldanlagen.