Eine Anlageklasse ist eine Gruppierung ähnlicher Arten von Anlagen. Sie ist eine Verallgemeinerung und keine detaillierte Beschreibung und kann Ihnen helfen, Ihre Anlagen auf einer übergeordneten Ebene zu verstehen und zu verwalten (denken Sie an ein Tortendiagramm).
Zu den wichtigsten Anlageklassen gehören:
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Aktien - wenn Sie eine Aktie kaufen, werden Sie Teilhaber eines Unternehmens.
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Anleihen - wenn Sie eine Anleihe kaufen, werden Sie ein Kreditgeber
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Liquide Mittel - dazu gehören Sparkonten und Einlagenzertifikate, nicht nur das, was Sie in Ihrer Brieftasche haben.
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Alternative Anlagen - dazu gehören Immobilien, Rohstoffe und andere Anlagen, die nicht in eine der anderen drei Kategorien c.
Wenn Sie sich für eine oder mehrere Anlageklassen entscheiden, ist es sinnvoll, davor einen Broker Vergleich durchzuführen, damit Sie bei einem kostengünstigen und seriösen Anbieter landen.
Wie man sie verwendet
Anlageklassen sind die Bausteine, aus denen Sie ein Portfolio zusammenstellen. Aber auch welche Sie verwenden und wie Sie sie zusammenstellen, ist wichtig.
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Zeithorizont: Einige Anlageklassen eignen sich für kurzfristige Investitionen, während andere eher für Anleger mit einem langen Zeithorizont sinnvoll sind.
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Risiko: Alle Anlagen sind mit einem Risiko verbunden, aber einige Anlageklassen sind risikoreicher als andere.
Warum Aktien?
Sie denken wahrscheinlich an Aktien, wenn Sie das Wort "investieren" hören. Wenn Sie Aktien eines Unternehmens kaufen, werden Sie zu einem Miteigentümer dieses Unternehmens. Mit dem Kauf von Aktien setzen Sie im Wesentlichen darauf, dass der Aktienkurs im Laufe der Zeit steigen wird, so dass Sie einen Gewinn erzielen können.
Aktien können mit einem hohen Risiko verbunden sein - das Unternehmen könnte untergehen, oder ein PR-Fauxpas könnte den Wert Ihrer Aktien in den Keller schicken. Es gibt keine Garantien dafür, dass sich Ihre Investition auszahlen wird.
Aber obwohl Aktien kurzfristig an Wert verlieren können und einzelne Aktien sogar komplett Pleite gehen können, rentieren Aktien als Gruppe auf lange Sicht in der Regel mehr als andere Anlageklassen.
Warum Anleihen?
Die Anlage in Anleihen gilt im Allgemeinen als weniger riskant als die Anlage in Aktien.
Die beiden wichtigsten Arten von Anleihen sind:
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Unternehmensanleihen - von Unternehmen emittiert
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Öffentliche bzw. staatliche Anleihen - von staatlichen und lokalen Behörden ausgegeben
Anleihen werfen in der Regel mehr Rendite ab als liquide Mittel, aber weniger als Aktien. Anleihen unterliegen auch anderen Risiken wie der Inflation und Änderungen der Zinssätze.
Warum ausgerechnet liquide Mittel?
Gewisse Reserven an liquiden Mitteln zur Verfügung zu haben hat zwei große Vorteile. Zum einen können Sie damit auf Notstände z.B. ein kaputtes Auto oder eine kaputte Waschmaschine reagieren. So brauchen Sie keine teuren kurzfristigen Kredite aufnehmen oder Ihren Dispo nutzen.
Zum anderen können Sie so bei günstigen Marktsituationen reagieren und beispielweise Aktien nachkaufen. Das größte Risiko bei Bargeld ist die Inflation. Wenn Sie beispielsweise 5.000 Euro auf einem Sparkonto mit einem Zinssatz von 1 % angelegt haben, die Inflationsrate aber wie aktuelle über 7 % beträgt, wird Ihr Geld deutlich an Kaufkraft verlieren.
Bargeld und Bargeldäquivalente sind also gut für Notfälle geeignet, aber sie sind nicht die lukrativste Anlageform.
Weshalb Alternativen?
Bei alternativen Anlagen, wie z.B. bei Immobilien oder Rohstoffen variiert das Risiko - manche können sehr riskant sein, so dass sie nicht für jeden geeignet sind. Außerdem sind sie in der Regel mit höheren Gebühren verbunden als herkömmliche Anlagen. Für diejenigen, die bereit und in der Lage sind, das Risiko auf sich zu nehmen, können alternative Anlagen ein zusätzliches Maß an Diversifizierung bieten.
Mit Anlageklassen diversifizieren
Die Investition in verschiedene Anlageklassen ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, um Ihre Anlagen zu diversifizieren und das Risiko Ihres Portfolios zu verringern. Wenn Sie also in Aktien investieren und ein Sparkonto eröffnen würden, wäre das eine Art der Diversifizierung.
Sie können auch innerhalb der gleichen Anlageklasse diversifizieren. Das wäre so, als würden Sie Aktien von Google und seinem Konkurrenten kaufen - Sie kennen das.
Fazit
Anlageklassen sind Kategorien von Anlagen, wie Aktien, Anleihen, liquide Mittel und Alternativen. Wenn Sie Ihre Anlagen in Bezug auf die Anlageklassen betrachten, können Sie Ihr Portfolio aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachten und sicherstellen, dass Ihre Anlagen Ihrer Risikotoleranz und Ihrem Zeithorizont entsprechen. Recherchieren Sie bei jeder Anlageklasse nach, welcher der beste Broker für Anfänger ist und setzen Sie auf einen kostengünstigen Anbieter, damit Sie mehr von Ihren Gewinnen haben.