Porsche-Chef Oliver Blume sieht für Porsche durch einen Einstieg in die Motorsportserie Formel 1 gute wirtschaftliche Perspektiven. "Die Formel 1 spielt in einer Liga mit der UEFA Champions League, den Olympischen Spielen oder der Fußballweltmeisterschaft", sagte der Chef des Sportwagenherstellers der FAZ. "Im vergangenen Jahr haben über 1,5 Milliarden Fernsehzuschauer die Formel 1 verfolgt." In den digitalen Kanälen sei die Serie "die Sportart, die am stärksten an Interesse gewinnt".
Porsche will mit dem Formel-1-Einstieg zudem Geld verdienen. Blume ist "zuversichtlich, dass es profitabel" sein kann, in der Formel 1 mitzufahren. Der Porsche-Chef machte Druck auf den Weltverband FIA. "Wir haben gesagt, unter welchen Bedingungen wir einsteigen würden." Diese Bedingungen sollten nun geschaffen werden. "Wir begrüßen den Entwurf des Reglements", sagte er über den von 2026 an geplanten Hybridantrieb. Porsche will dem Vernehmen nach Red Bull übernehmen und sowohl ein Team stellen, als auch Motorenlieferant sein. "Wenn wir uns in der Königsklasse des Rennsports engagieren, dann mit einem starken Partner", sagte Finanzvorstand Lutz Meschke.
Foto: Formel-1-Rennautos, über dts Nachrichtenagentur