Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Montag zunächst kaum Kursveränderungen verzeichnet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 16.030 Punkten berechnet, was fast genau dem Niveau vom Handelsschluss am Freitag entspricht. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien der Post, von Daimler Truck und der Deutschen Börse, die größten Abschläge gab es bei BASF, Bayer und der Porsche-Holding.
"Auch zum Start der neuen Woche bleibt die 16.000 im Fokus", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Ein Rückfall unter die 16.000 könnte am Markt schnell als Schwäche interpretiert werden." Dabei wären Gewinnmitnahmen nach zuvor vier positiven Wochen am Stück absolut nichts Unnormales. "Saisonal wäre es allerdings nicht untypisch, wenn die Weihnachtsrally jetzt so langsam ausläuft", so Altmann. "Denn in den letzten Jahren war der November deutlich stärker als der anstehende Dezember." Für eine fünfte positive Woche in Serie werde es auf jeden Fall einige gute Nachrichten brauchen: "Denn insbesondere kurz vor dem Jahresende werden mögliche Käufer doppelt überlegen, ob sie oberhalb der 16.000 wirklich noch einsteigen wollen." Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen kaum verändert. Ein Euro kostete 1,0948 US-Dollar (+0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9134 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 79,87 US-Dollar. Das waren 71 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur