Der niederländische Hightech-Anlagenbauer ASML baut am Standort Berlin weiter kräftig Personal auf.
In den vergangenen zwei Jahren sei die Belegschaft um 550 Vollzeitstellen auf 1745 Ende des Jahres 2023 gewachsen, teilte das Unternehmen auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z. / Freitagausgabe) mit. „Diesen Jahr planen wir in Berlin um weitere 5 bis 10 Prozent zu wachsen.“
ASML hatte am Mittwoch seine Jahresbilanz vorgelegt. Den Standort Berlin hat der Konzern mit der Übernahme des Optikspezialisten Berliner Glas im Jahr 2020 erworben. Nach dem Zukauf schrumpfte die Belegschaft dort zunächst, weil ASML jene Sparten verkaufte, die nichts mit dem Halbleitergeschäft zu tun hatten. Das Geschäft mit optischen Komponenten für die Medizintechnik ging an Jenoptik, die Sparte „Technisches Glas“ an die schweizerische Glas Trösch. ASML stellt Maschinen zur Chipproduktion her, Berliner Glas war Zulieferer von Schlüsselkomponenten für diese Maschinen; den Zulieferer hat sich das Veldhovener Unternehmen mit der Akquisition ins eigene Haus geholt.