Der Dax ist am Freitagmorgen mit Verlusten in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.850 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Am Donnerstag hatte die EZB mitgeteilt, den Leitzins unverändert bei 4,5 Prozent zu belassen.
Der ebenfalls wichtige Einlagezinssatz liegt weiter bei 4,0 Prozent.
"Die Marktteilnehmer wägen am Freitag die negativen Vorgaben durch die Quartalszahlen von Intel im Verhältnis zu den vorgelegten Unternehmensdaten von Sartorius ab", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. "Der US-Halbleiterhersteller könnte mit seinen Ergebnisdaten und Prognosen nicht überzeugen und wirkte auf den gesamten Sektor negativ ein. Sartorius überzeugte jedoch auf ganzer Linie und scheint Investoren nachhaltig für ihre Aktien überzeugen zu können. Damit ist die Berichtssaison für die DAX-Unternehmen bisher hervorragend verlaufen."
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0829 US-Dollar (-0,17 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9235 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 82,04 US-Dollar, das waren 39 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur