Die US-Börsen haben am Donnerstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.348 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.445 Punkten 1,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.890 Punkten 2,4 Prozent im Minus. Einen Tag nachdem die US-Zentralbank Federal Reserve den Leitzins zum achten Mal in Folge unverändert ließ, rechnen Marktteilnehmer mit drei Zinssenkungen noch in diesem Jahr. Denn neu veröffentlichte Daten weisen auf eine schwächere Konjunktur hin, die die Fed zu einem Umdenken bewegen könnten.
So zeigt ein Indikator des Institutes for Supply Management, dass im vergangenen Monat die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe zurückgegangen sind. Auch die Bauausgaben sind im Juni gesunken. Zudem ist in der vergangenen Woche die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf ein Jahreshoch gestiegen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war derweil am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0789 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9269 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.443 US-Dollar gezahlt (-0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 72,80 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 80,10 US-Dollar, das waren 74 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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