Die US-Börsen haben am Mittwoch teils deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.763 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.200 Punkten 0,8 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 17.867 Punkten 1,2 Prozent schwächer. Die Rezession sei ein Prozess und noch habe die Fed Zeit, diesen abzuwenden, sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Nichtsdestotrotz ist die Gefahr da, was sich an den Bewegungen des Volatilitätsindex VIX in den USA zeigt. Er dient als eine Art Stimmungsbarometer und zeigt die Neigung zur Panik bei den Anlegern."
In den vergangenen beiden Tagen seien zwei "historische" Bewegungen dokumentiert worden, so Oldenburger. "Zunächst erlebte der Markt den zweitgrößten prozentualen Anstieg des VIX an einem Tag seit seiner Berechnung im Jahr 1990, um gestern den größten Rückgang an einem Tag zu sehen."
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0922 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9156 Euro zu haben.
Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.386 US-Dollar gezahlt (-0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,24 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,51 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur