Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat mit Gelassenheit auf die jüngsten Turbulenzen an den Börsen reagiert. "Die aktuelle Situation ist keine systemische Krise. Für solche hätten wir allerdings auch alle Instrumente", sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). "An der Börse gilt, dass man langen Atem und starke Nerven haben muss."
Schwankungen und Einbrüche gebe es immer, allerdings hätten die Märkte immer irgendwann wieder ins Plus gedreht.
In der vergangenen Börsenwoche hatte die Nervosität an den Märkten zugenommen, der japanische Nikkei 225 hatte an einem Tag mit einem Minus von 12,4 Prozent den höchsten Verlust seit 37 Jahren eingefahren, die Verluste im Laufe der Woche aber auch wieder aufgeholt.
Angesprochen auf seine eigene Geldanlage sagte Lindner mit Blick auf die Compliance-Regeln seines Ministeriums: "Für mich ist die Investition in Einzelaktien oder andere spezielle Anlageformen ausgeschlossen. Deshalb sind meine Instrumente der passiv gemanagte Indexfonds und die Immobilie."
Foto: Frankfurter Börse (Archiv), über dts Nachrichtenagentur