Zum Wochenausklang hat der Dax erneut zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.322 Punkten berechnet, 0,8 Prozent über Vortagesschluss. Auch Wochensicht beträgt das Plus 3,4 Prozent, die Verluste von Anfang August sind damit wieder fast neutralisiert. Zugpferd war dabei am Freitag die Bayer-Aktie, die nach einem juristischen Sieg in einem US-Glyphosatstreit bis kurz vor Handelsschluss über elf Prozent zulegte.
Die mit Abstand folgenden sonstigen Gewinner waren allen voran Eon, Münchener Rück und Deutsch Bank, die knapp zwei Prozent zulegten. Zu den wenigen Verlierern gehörten Papiere von Merck, die über ein Prozent nachgaben, geringere Kursverluste verbuchten unter anderem Adidas, Vonovia und Beiersdorf.
Der Goldpreis konnte deutlich profitieren und machte am Nachmittag deutscher Zeit einen kräftigen Sprung nach oben. Für eine Feinunze wurden 2.487 US-Dollar gezahlt (+1,2 Prozent), das entspricht einem Preis von 72,72 Euro pro Gramm. Zwischenzeitlich wurden sogar erstmals über 2.500 US-Dollar bezahlt - ein neues Allzeithoch, in Euro gerechnet wurde ein neuer Rekord noch nicht geknackt.
Denn die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0995 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9095 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 79,77 US-Dollar, das waren 127 Cent oder 1,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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