Liebe Leser,
E.ON hat wie RWE davon profitiert, dass die Bundesregierung jahrelang auf eine verfrühte Energiewende gesetzt hat. Jetzt kletterte der Aktienkurs binnen Monatsfrist um beeindruckende 12,8 % nach oben, wenngleich sich in den beiden vergangenen Wochen der Aufwärtsmarsch verlangsamte. Charttechniker unterstellen, dass die Hürde von 10 Euro im ersten Anlauf zu hoch war und das aktuell erreichte 1-Jahres-Hoch bei 9,60 Euro vom 18. August eine kleine Konsolidierung einleitete. Dennoch sehen sie über der 10-Euro-Marke kaum Widerstände. Lediglich das derzeitige 2-Jahres-Top bei 10,29 Euro vom 27. August 2015 stelle noch eine Hürde dar. Dann wäre der Weg bis zum 4-Jahres-Hoch bei 15,41 Euro vom 5. Dezember 2014 frei.
Das Potenzial bis dahin beläuft sich auf 38,6%. Die Aktie dürfte auch aus Sicht der fundamental orientierten Analysten noch ordentlich Luft nach oben haben. 55 % der Experten sind der Meinung, der Titel sei nun ein „Kauf“. 30 % votieren dafür, das Papier zu „halten“, 15 % plädieren für einen „Verkauf“.
E.ON: Technisch voll im Trend
E.ON ist zudem technisch in einem starken Aufwärtstrend. Die Trendpfeile sind in allen bedeutenden zeitlichen Dimensionen nach oben gerichtet. Dies gilt als Zeichen für einen breiten Hausse-Modus. Zudem ist der Abstand zum langfristig wichtigen GD200 mit 26 % massiv.
Die Aktie befindet sich im sehr grünen Bereich und hat beste Aussichten.
Ein Beitrag von Frank Holbaum.