Kommentar von Volker Gelfarth
Liebe Leser,
Snus heißt das Trendprodukt aus dem Hause Swedish Match. Glimmen, inhalieren, alles passé; neuerdings wird Tabak gelutscht. Die Tütchen sehen aus wie die Miniaturausgabe eines Teebeutels. Die Geschmacksrichtungen reichen von Mango über Orange bis hin zum traditionellen Pfefferminz. Produziert wird Snus in Schweden und in den USA. Mit einem Marktanteil von 65,6% ist der Konzern Marktführer in Schweden und mit 51,5% in Norwegen.
Swedish Match verfolgt eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik
Das machte sich im 2. Quartal beim Umsatz, der um 8% auf 4,21 Mrd SKR gestiegen ist, positiv bemerkbar. Unterm Strich stieg der Gewinn um 12,0% auf 4,49 SKR je Aktie. Dabei profitierte der Konzern von einem höheren Absatz rauchfreier Tabakprodukte. Mit 63 Mio Dosen Snus hat Swedish Match 900.000 mehr verkauft als im Vorjahr. Die operative Ergebnismarge lag in diesem Segment bei beachtlichen 42%. Deutlich mehr Zigarren gönnten sich die Freunde des blauen Qualms. Um 19% auf 428 Mio Stück stieg der Absatz.
Der Umsatz in diesem Segment erhöhte sich um 21% auf 1,25 Mrd SKR. Swedish Match verfolgt eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik und schüttet seit Jahren zwischen 40 und 60% des Gewinns an seine Aktionäre aus. Außerdem wurden freie Gelder verwendet, um eigene Aktien zurückzukaufen, was die Zahl der ausstehenden Papiere allein von 2005 bis heute um 41% verringert hat. Von Snus bis zum Feuerzeug, die Produkte von Swedish Match erobern die Welt. Mit starken weltweiten Marken, verbunden mit dem internationalen Wachstumspotenzial, sind die Perspektiven nach wie vor gut.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.