Kommentar von Dr. Bernd Heim
Lieber Investor,
je jünger die Amerikaner sind, desto schlechter ist es um ihre Altersversorgung bestellt. Diese Beobachtung gilt nicht nur für die jüngeren Baby Boomer Jahrgänge, sondern auch für die nachfolgende Generation X, die Jahrgänge zwischen 1965 und 1981. Sie sind noch schlechtere Sparer als ihre älteren Kollegen und die Lücken zwischen dem voraussichtlichen Bedarf und den tatsächlichen Ersparnissen werden größer.
Die Generation X investiert ihr Kapital eher konservativ
Obwohl die Generation X deutlich mehr Zeit hat, ihre Sparziele zu erreichen, sind die Ergebnisse nicht viel besser als bei den Baby Boomern. Im Durchschnitt kommt diese Gruppe auf Ersparnisse in Höhe von 199.000 US-Dollar. Zum Sparziel in Höhe von 541.000 US-Dollar klafft damit eine Lücke, die ähnlich hoch ist wie bei den Baby Boomern.
Auch die Generation X investiert ihr Kapital eher konservativ. Sie hält 25 Prozent ihres Vermögens in bar, 21 Prozent in Aktien, 17 Prozent in festverzinslichen Wertpapieren, elf Prozent in nicht-traditionellen Vermögenswerten, 16 Prozent in Immobilienfonds, sieben Prozent in Gold und anderen Edelmetallen und vier Prozent in anderen Investitionen und Anlageformen.
Mit Blick auf die bestehende Lücke schlagen viele Finanzberater ihren Generation X-Kunden vor, bis zu 80 Prozent ihres Kapitals in Aktien halten. Sie nehmen damit an der Börse zwar ein höheres Risiko in Kauf, sichern sich aber auch die Chance, am Ende eine höhere Rendite erzielen zu können.
Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.