Kommentar von Volker Gelfarth
Liebe Leser,
Lonza setzte die Erfolgsgeschichte im 1. Halbjahr fort. Der Umsatz kletterte um 15,1% auf 2,3 Mrd SFr, und die operative Marge konnte um 1,6 Prozentpunkte auf 16,1% verbessert werden. Unterm Strich stieg der Gewinn pro Aktie um 11,2% auf 3,78 SFr. Die unterproportionale Gewinnsteigerung resultiert aus einem leicht höheren Finanzierungsaufwand. Neben anderen Innovations- und Wachstumsinitiativen legte Lonza zu Beginn des 2. Halbjahres das Programm Ibex Solutions auf.
Die Innovationskraft von Lonza zeichnet sich ab
Unter der Marke Ibex werden Kunden Räumlichkeiten und Kapazitäten zur Verfügung gestellt. Biopharma-Unternehmen können somit zusätzliche Projekte ohne anlagenintensive Investitionen spontan und flexibel vornehmen. Einerseits stehen Räumlichkeiten zur Forschung und Entdeckung neuer Mikrobenzellen und Biokonjugate zur Verfügung. Andererseits kann auch die tatsächliche Produktion über Ibex ablaufen. Darüber hinaus profitieren Kunden von dem neu errichteten Kompetenzund Servicenetzwerk von Lonza.
Dadurch soll sich die Markteinführungszeit neuer Wirkstoffe um mindestens 12 Monate verkürzen. Die Innovationskraft von Lonza zeichnet sich ab. Vor allem die Pharma- und Biotechbranche konnte im 1. Halbjahr besonders stark wachsen. Der Umsatz knackte erstmals die Milliardenmarke und stieg um 27% auf 1,1 Mrd SFr. Die Profitabilität liegt mit einer operativen Marge von 25,7% auf einem Rekordhoch.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.