Kommentar von Volker Gelfarth
Liebe Leser,
Projektverzögerungen und Investitionen beschäftigten die SW Umwelttechnik das gesamte Jahr. So fiel der Umsatz 2016 mit 60,7 Mio € etwas niedriger aus als im Vorjahr. Das operative Ergebnis konnte trotz geringeren Marktvolumens um 32% auf 4,1 Mio € gesteigert werden. Ein Meilenstein 2016 war die Errichtung eines weiteren Werks: Das langfristige Marktpotential und die positive Entwicklung in Rumänien führten zu der Entscheidung, einen weiteren Produktionsstandort zu errichten. Im April wurden die Arbeiten zur Werkserrichtung in Cristesti im Nord-Osten Rumäniens aufgenommen.
Eine Kompensation des schwächeren Segments Wasserschutz war nicht gegeben
Mit einer Investitionssumme von 1,5 Mio € handelt es sich um einen vergleichsweise kleinen Standort. Die Lage in Westmoldau ermöglicht es der SW Umwelttechnik, Kunden flexibel vor Ort zu betreuen und Transportwege zu verringern. Die Produktion ist auf die Herstellung von Tiefbauelementen wie Kanalschächten, Rohren und Behältern ausgerichtet. Ungarn und Rumänien setzten ihren wirtschaftlichen Aufschwung fort.
Dies bewirkte ein positives Investitionsklima in beiden Ländern und brachte dem Segment Infrastruktur mehr Aufträge. Eine Kompensation des schwächeren Segments Wasserschutz war nicht gegeben. In Österreich stagnierte die Wirtschaft, besonders in dem für die SW Umwelttechnik wichtigen Tiefbausektor. Die 2015 eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung der Kosten und Ausrichtung des Produktsortiments auf die produzierenden Standorte sorgten 2016 bereits für eine Verbesserung der Ertragskraft.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.