Kommentar von Jennifer Diabaté
Liebe Leser,
letzte Woche überschlugen sich die Nachrichten bei BASF, denn Mark de Groot hat berichtet, dass der Ausstieg aus den Verbrennungsmotoren auch das Chemieunternehmen treffen könnte. Doch warum?
- Die Situation! Der durch die Diesel-Problematik forcierte Ausstieg aus den Verbrennungsmotoren betrifft nicht nur die deutschen Autohersteller, sondern auch Unternehmen wie BASF – schließlich ist die Automotive-Sparte ein wichtiges Segment des Konzerns.
- Der Hintergrund! BASF ist Weltmarktführer für Autolacke und liefert zudem weitere Materialien für die Ausstattung von Autoinnenraum, Karosserie, Fahrwerk, Motorraum und Antriebstechnologie.
- Die Produkte! Neue Produkte hat das Unternehmen auch auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) vorgestellt – etwa neue Katalysatoren für Diesel- und Benzinmotoren, die der neuen EU-Vorgabe Euro 6d entsprechen, sowie eine neue patentierte Technologie für die Reduktion von Feinstaub und Stickoxiden bei Dieselmotoren.
- Der Plan! Der Konzern hat bereits konkrete zukunftsorientierte Produkte im Angebot, doch bis die Summen, die das Unternehmen in Forschung & Entwicklung steckt, über den Verkauf der Produkte wieder eingeholt sein werden, werden wohl Jahre vergehen.
Wird BASF die Umstellung auf Elektro ohne große Einbußen überstehen können? Wir bleiben für Sie dran.
Ein Beitrag von Jennifer Diabaté.