Liebe Leser,
irgendwann findet jede Kursrallye, und mag sie noch so schön sein, ihr Ende. Diese Befürchtung beschäftigt seit spätestens dem Sommer auch die Wirecard-Anleger. Doch nach dem Dafürhalten dreier Analysehäuser, die in dieser Woche neue Studien veröffentlichten, ist es bei Wirecard noch nicht so weit. Sie attestieren der Aktie unisono weiteres Potenzial.
Asien als Kurstreiber?
So bleibt Wirecard bei Goldman Sachs auch weiterhin auf der „Conviction Buy List“. Der zuständige Analyst Mohammed Moawalla hob insbesondere die letzten Übernahmen in Asien hervor, die sich als weitere Kurstreiber entpuppen könnten. Denn der Kurs habe im vergangenen Jahr vorwiegend davon profitiert, dass das TecDAX-Unternehmen seine Fähigkeit zu strukturellem Wachstum unter Beweis stellen konnte. Und diese Entwicklung dürfte sich dank der jüngsten Zukäufe nun fortsetzen.
Knut Woller (Baader Bank) war hinsichtlich des Wachstumstempos zuletzt etwas pessimistischer gestimmt. Doch ein Auftritt von Wirecard auf einer Konferenz, die kürzlich stattfand, konnte seine Bedenken zerstreuen. Die Perspektiven seien offenbar für die nähere Zukunft intakt, weshalb er bei einem Kursziel von 84 Euro blieb. Dass sich die Lücke von rund 10 % zum derzeitigen Kurswert alsbald schließen lasse, davon zeigte sich Sebastien Sztabowicz (Kepler Cheuvreux) überzeugt. Denn er geht davon aus, dass das Unternehmen noch mit einigen positiven Mitteilungen den Markt überraschen wird.
Analystenempfehlungen
Buy |
Outperform |
Hold |
Underperform |
Sell |
6 |
9 |
10 |
1 |
0 |
Analystenkursziele
Maximum |
Minimum |
Median |
Real (22.9.17) |
85,00 € |
39,88 € |
73,00 € |
75,01 € |
Ein Beitrag von Mark de Groot.